Meine zweite Praktikums-Woche in Angers begann wie die erste; pünktlich um 4 Uhr morgens. Das Wochenende kam mir sehr entgegen, da ich endlich ein bisschen Schlaf nachholen konnte und wieder voller Energie war. Bei der Arbeit bekam ich mittlerweile eine gewisse Routine, zunächst wurden die telefonischen Bestellungen sowie die Bestellungen per E-Mail ausgewertet, anschließend wurde alles für den direkten Verkauf vorbereitet, und zum Schluss wurden dann wieder die LKW beladen und alles ausgeliefert.
Auch in der zweiten Woche habe ich versucht, die Zeit nach der Arbeit dafür zu nutzen, mich auf meine Abschlussprüfung vorzubereiten und gleichzeitig ein bisschen in Kontakt zu kommen. Leider wurde die Bibliothek von Tag zu Tag voller, so dass ich nach der Arbeit möglichst zeitnah zum Lernen ging, damit ich mir einen ruhigen Lernplatz sichern konnte. Sehr angenehm war auch, dass das Gebäude der Bibliothek direkt an der Loire steht: Aufgrund der großen und vielen Fenster hatte fast jeder Lernplatz einen wunderbaren Blick nach draußen. Im Gespräch mit Studenten hatte ich dann herausgefunden, dass an der Universität von Angers gerade Klausur-Phase war, und somit hatte ich auch eine Erklärung dafür, warum die Bibliothek so gut besucht war.
Allgemein ging die zweite Woche sehr schnell vorbei. Das Wetter spielte auch weiterhin mit, und somit konnte ich mein tägliches Laufprogramm absolvieren. Da Angers so viele junge Einwohner hat, war abends auch immer etwas los in den Restaurants, Bars oder Cafés, und dadurch kam bei mir nie Langeweile auf.
Mein Praktikum endete Freitagnachmittag mit Dienstschluss, wie auch hier in Deutschland unsere Arbeitswoche enden würde. Auf der einen Seite freute ich mich schon wieder auf Freunde und Familie von zuhause, auf der anderen Seite fand ich es auch sehr schade, meine neuen Freunde aus Angers verabschieden zu müssen. Alle waren sehr herzlich und freundlich, und ich versprach, dass dieser Aufenthalt in Angers nicht mein letzter gewesen sein soll. Gerne würde ich alle, die ich kennengelernt habe, wieder besuchen. Zurück im Hotel packte ich meine Sachen zusammen und nutzte den letzten Abend, um mich noch einmal mit der Lehrerin aus Frankreich und ihrer Familie in einer Bar zu treffen. Ich wurde eingeladen, und wir haben alle zusammen einen tollen Abend verbracht, bei dem ich auch noch einmal meine gesammelten Erfahrungen teilen konnte. Leider durfte es nicht zu spät werden, da mein Flug sehr früh am nächsten Tag in Richtung Heimat startete.
Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich jedem empfehlen kann, die Chance zu nutzen, ähnliche Erfahrungen wie ich bei einem mit Erasmus+ geförderten Auslands-Praktikum zu machen. Die Menschen die ich kennenlernen durfte, den Spaß, den ich hatte, und den Einblick, den ich in Angers bekam, möchte ich nicht missen. Vielen Dank an alle, die dieses Praktikum für mich unvergesslich gemacht haben!
Au revoir, Angers!
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