Reykjavik Tag 3 und Ankunft in Neskaupstaður

Samstag, 22.09.2018

Gut erholt vom gestrigen Tagesausflug sind wir zu einem Stadtbummel durch Reykjavik aufgebrochen. Unser erster Stopp war die Hallgrímskirkja. Uns fiel direkt auf, wie schlicht eine isländische Kirche im Gegensatz zu den meisten Kirchen in Deutschland ist. Von dem 74 Meter hohen Kirchturm hat man einen wunderbaren Blick über ganz Reykjavik. Man konnte von dort oben sehr gut das Geschehen auf dem Inlandsflughafen beobachten, der sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir den Klambratún Park, welcher häufig für Events und Feste verwendet wird. Dort entdeckten wir auch den ersten Morgentau des Jahres.

Bei einem Bummel durch die Läden ging es quer durch die Stadt zum Konzerthaus Harpa. Es gilt als architektonische Attraktion und als neues Wahrzeichen der Hauptstadt. Beeindruckend ist auch die farbliche Beleuchtung bei Nacht.

Zu Abend haben wir traditionell isländisch im gemütlichem Café Loki gegessen. Wir hatten ein Plokkfisch-Gratin, eine Gemüseplatte und selbstgemachtes Brot. Das Lokal können wir vom Preis-Leistungs-Verhältnis nur wärmstens weiterempfehlen.

Bezüglich der hohen Preise in Island haben wir ein passendes Preisbeispiel gefunden. Die Pizza kostet 999 Isländische Kronen, das sind umgerechnet rund 7,70 Euro. In Deutschland bezahlt man dafür nur 2,69 Euro.

Sonntag, 23.09.2018

Am Sonntag startete für uns die Reise nach Neskaupstaður, der Ort unseres Praktikums. Nach deutscher Pünktlichkeit sind wir 3 Stunden vor Abflug in dem kleinen Flughafen mit zwei Check-In Schaltern angekommen und mussten ernüchternd feststellen, dass es absolut ausreichend gewesen wäre, erst 10 Minuten vor Abflug zu kommen. Mit einer kleinen Propellermaschine startete der einstündige Flug in den Osten Islands. Dort wurden wir von Bobba, unserer Ansprechpartnerin für das Praktikum, herzlich begrüßt und abgeholt. Auf dem Weg haben wir unzählige kleinere und größere Wasserfälle gesehen und die Landschaft hat uns sehr beeindruckt. Im Internat angekommen haben wir unsere Koffer ausgepackt und sind erschöpft in unsere Betten gefallen.